Nie mehr zurück. Der Theatermacher Einar Schleef. Film und Gespräch

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Wann:
17. Januar 2014 um 19:00 – 22:00
2014-01-17T19:00:00+00:00
2014-01-17T22:00:00+00:00
Wo:
Galerie Parterre und Kunstsammlung Pankow
Danziger Straße 101
10405 Berlin
Deutschland
Preis:
Während der Schleef-Ausstellung beträgt der Eintritt zu den Veranstaltungen 3/1 EUR.
Kontakt:
Galerie Parterre
(030) 902 95-3846 / -3821
Nie mehr zurück. Der Theatermacher Einar Schleef. Film und Gespräch @ Galerie Parterre und Kunstsammlung Pankow | Berlin | Berlin | Deutschland

Nie mehr zurück.
Der Theatermacher Einar Schleef
FILM | GESPRÄCH
Regie: Heiner Sylvester; Kamera: Wolfgang Lindig
D, 1994, 30 min

September 1993. Einar Schleef kehrt nach dem Tod seiner Mutter in das nunmehr verlassene Elternhaus in Sangerhausen zurück. Eine Heimkehr und ein Abschied zugleich. Einander widerstrebende Gefühle an ihm vertrauten Orten, in einer vertrauten Geschichte, mit denen der Autor von Gertrud, der Fotograf und Maler, der Regisseur von Wessis in Weimar verwurzelt ist und die für ihn unentrinnbar zum Urgrund, Motiv und Schaffensquell wurden.

Der Regisseur und Kameramann Heiner Sylvester studierte an der Filmhochschule Potsdam-Babelsberg und arbeitete freischaffend als Autor, Kameramann und Regisseur im DEFA-Dokumentarfilmstudio Berlin und für das DDR-Fernsehen. Seit Mitte der 1970er Jahre war er mit Schleef befreundet. Nach der Teilnahme am Protest gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns erhielt Heiner Sylvester Arbeitsverbot beim Fernsehen und nur noch eingeschränkte Arbeitsmöglichkeiten bei der DEFA. 1984 siedelte er nach Hamburg über, wo er freiberuflich als Regisseur und Produzent tätig war.

1991 gründete er in Berlin mit Kollegen die Film- und Fernsehproduktion Transfer-Film. Es entstanden über 80 Filme, viele davon über Künstler, Kunst und Gesellschaft. 1992 erhielt er den Bayerischen Fernsehpreis. Seit 1996 lebt Heiner Sylvester wieder in Berlin.

Im Anschluss: Einar Schleef liest seine Erzählung Heimkehr
Mitschnitt einer Veranstaltung im Berliner Ensemble vom 26. Januar 1993
Kamera Wolfgang Lindig, 30 min