Jahreshauptversammlung 2017

Die Jahreshauptversammlung am 21. Januar 2017 steht unter dem Motto

15 Jahre Einar-Schleef-Arbeitskreis Sangerhausen e.V.

Programm:

13:00 Uhr im Spenglermuseum:

Eröffnung der Fotoausstellung Faszination Mooskammer

14:15 Uhr im Kaffeehaus Kolditz:

Vortrag von Frau Prof. Dr. Ulrike Haß zum Thema:
„Die Spur des Wirklichen. Jelinek Schleef“ (Vortragstext im pdf-Format)
Einar Schleef hat 1998 die Uraufführung von Elfriede Jelineks „Sportstück“ am Burgtheater Wien inszeniert. Die Inszenierung machte Furore. 2001 folgte am Berliner Ensemble „Macht nichts. Eine kleine Trilogie des Todes“.
Elfriede Jelinek hat 2001 einen bemerkenswerten Nachruf auf Einar Schleef verfasst („Es hat nur zwei Genies in Deutschland nach dem Krieg gegeben, im Westen Faßbinder, im Osten Schleef.“). Seit 2016 ist sie Ehrenmitglied im Einar-Schleef-Arbeitskreis Sangerhausen e. V.
Was ist an der Zusammenarbeit der österreichischen Nobelpreisträgerin und dem „Genie“ aus Sangerhausen so bemerkenswert?

Prof. Dr. Ulrike Haß, Theaterwissenschaftlerin, war nach Stationen an den Universitäten Mainz und FU Berlin bis zu ihrer Emeritierung Professorin an der Ruhr-Universität Bochum, wo sie maßgeblich für den Aufbau des dortigen Instituts für Theaterwissenschaft sowie die Einrichtung des Masterstudiengangs „Szenische Forschung“ verantwortlich war. Schwerpunkte ihrer wissenschaftlichen Arbeit: Theater/Räume in Geschichte und Gegenwart, Chortheater, Theater und Bildende Kunst, Theorie und Praxis der Szenischen Forschung, Heiner Müller, Elfriede Jelinek und Einar Schleef.

Frau Dr. Ulrike Haß hat sich 2006 mit dem Beitrag „Das Bergwerk Einar Schleef: Hören & Sehen“ am Schleef Block I beteiligt (nachzulesen in der online-Zeitschrift Thewis).

Im Anschluss an den Vortrag:

Mitgliederversammlung (öffentlich)